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Christian Lee Hutson: Quitters (Review)
Artist: | Christian Lee Hutson |
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Album: | Quitters |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Indie-Pop |
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Label: | ANTI-/Indigo | |
Spieldauer: | 46:39 | |
Erschienen: | 01.04.2022 | |
Website: | [Link] |
Mag sein, dass sich CHRISTIAN LEE HUTSON sein viertes Solo-Album wieder von seiner Freundin und Förderin PHOEBE BRIDGERS (und deren Freund und Förderer CONOR OBERST) produzieren lässt, die beide auch tätig daran mitwirken und deren Musiker Hutson als „Hausband“ für die Produktion des Albums zur Verfügung standen...
ABER: Auf der musikalischen Seite ist immer noch der Einfluss jenes Künstlers deutlich zu vernehmen, dessentwegen Hutson dereinst eine Karriere als Musiker (zunächst mit PEARL CHARLES bei dem Projekt THE DRIFTWOOD SINGERS) einschlug – und das ist der 2003 unter mysteriösen Umständen verstorbene Songwriter ELLIOTT SMITH.
Dessen Art innerhalb der Songstruktur nach ungewöhnlichen Melodien und Harmonien zu suchen und sich dabei inhaltlich einem assoziativen psychedelischen Gedankenfluss hinzugeben, der nur von Hutson selbst eindeutig entschlüsselt werden kann, der aber dennoch unterhaltsam zugänglich scheint, fühlt sich der kalifornische Musiker bis heute verpflichtet; und ist dabei auch recht effektiv und erfolgreich.
Was er von seinen Contemporaries gelernt hat, ist die Art, sich performerisch einer gewissen Slackermentalität hinzugeben und seine Songs unaufgeregt und unaufdringlich – allerdings zuweilen ein wenig zu beiläufig – zu präsentieren. Diese Features hat CHRISTIAN LEE HUTSON auf „Quitters“ nun mit einer angenehm verspielt inszenierten, leicht verträumt angerichteten Songsammlung perfektioniert – das muss einem der Neid schon lassen.
FAZIT: CHRISTIAN LEE HUTSON ist kein Künstler, der isoliert existieren kann. So taucht sein Name – gerade auch in letzter Zeit – verstärkt auf den Produktionen seiner Freunde auf (TY SEGALL, LALA LALA, SASAMI oder HAND HABITS, um nur ein paar zu nennen). Kein Wunder also, dass es ihm keine Mühe bereitete, für seine neue LP eine beeindruckende Besetzung von Kollegen aufzufahren, die ihn nach besten Kräften unterstützten. Neben PHOEBE BRIDGERS und CONOR OBERST sind das z.B. NATHANIEL WALCOTT (BRIGHT EYES), der mit Mellotron und Trompete bewussteinserweiternde Akzente setzte, Songwriter-Kollege HARRISON WHITFORD (ansonsten als Gitarrist von PHOEBE BRIDGERS tätig), der auch als Bassist aushalf, Drummer MARSHALL VORE sowie MEG DUFFY (HAND HABBITS) die einige wirklich inspirierte Gitarrensoli beisteuerte und die Newcomerin SHARON SILVA (die sich Fans dieses Dunstkreises schon mal als NEXT BIG THING notieren mögen). So richtig schiefgehen konnte mit dieser Mannschaft auf „Quitters“ eigentlich nichts – und tat es dann auch nicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Strawberry Lemonade
- Endangered Birds
- Rubberneckers
- Sitting With A Sick Friend
- Age Difference
- Blank Check
- Cherry
- State Bird
- Teddy's Song
- Black Cat
- Creature Feature
- OCDemon
- Triple Axel
- Bass - Harrison Whitford
- Gesang - Christian Lee Hutson, Phoebe Bridgers, Conor Oberst
- Gitarre - Christian Lee Hutson, Meg Duffy, Harrison Whitford
- Keys - Nathaniel Walcott
- Schlagzeug - Marshall Vore
- Quitters (2022) - 12/15 Punkten
- Paradise Pop. 10 (2024) - 13/15 Punkten
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