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CroworD: The Great Beyond (Review)
Artist: | CroworD |
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Album: | The Great Beyond |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Frog Queen Music / Fastball | |
Spieldauer: | 33:34 | |
Erschienen: | 16.06.2017 | |
Website: | [Link] |
Dies ist das erste Album von CROWORD - deren Namen man wenn nicht gänzlichen in Kapitalen, dann so schreibt: CROWORD -, und dafür handelt es sich um eine beachtliche Leistung, auch wenn den Österreichern wirklich nichts Eigenständiges anhaftet. "The Great Beyond" gefällt allein dadurch, dass die Band eine hohe Spielkultur und -freude an den Tag legt. Der Stil? Melodic Death Metal, dessen Einflüsse spätestens in der zweiten Hälfte der 1990er aufhören.
Trotzdem oder gerade deshalb klingen die Songs der Truppe aus der Steiermark zeitlos. Die offensichtlich noch nicht zum älteren Eisen gehörenden Mitglieder gehen jugendlich unbekümmert vor und pfeifen darauf, momentan nicht gerade "en vogue" mit ihrem Sound zu sein. Frontschreihals Martin Karner heisert weitgehend verständlich (sooo wichtig - vor allem dann, wenn die Texte auch lesens- respektive hörenswert sind) zu vorwiegend hoppelnder Rhythmik und flinken Lead-Gitarren, wohingegen die Songwriter ihr Gespür für eingängige Hooks weiter schärfen könnten. Manchmal dudeln sie nämlich zu beliebig, aber völlig gleichgültig lässt im Grund kein Stück auf ""The Great Beyond".
Bisweilen wirken die Solos fast liebevoller ausgearbeitet als die Kompositionen als solche, und das kann man nur sympathisch finden, selbst wenn es kurios anmutet. Freunde früher AMON AMARTH oder der klassischen Schiene IN FLAMES/DARK TRANQUILLITY sollten sich definitiv mit CROWORD auseinandersetzen. Anspieltipp dafür: das pfeilschnelle 'Beyond Obsidian Gates'.
Jetzt gilt es, ein ordentliches Label für diesen Stoff an Land zu ziehen. Potenzielle Fans finden sich dort draußen zu Hauf, und dann immer fleißig Konzerte geben!
FAZIT: Traditioneller melodischer Death Metal nach skandinavischen Mustern, wie er heute fast nicht mehr gespielt wird … im Übrigen mit klischeefreier Lyrik unter dem Einfluss einschlägiger Weltliteratur von Huxley bis Kafka. Gut!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- An Inimate Impression
- Message of the Dead
- Progress from Discontent
- Beyond Obsidian Gates
- The Mountain
- Spectres Bride
- Wall of Blackness Pt. 1
- Manifest of Mortal Sickness
- A Stars' Eclipse
- The Longest Fall
- A Crows Word
- Wall of Blackness Pt. 2
- The Great Beyond (2017) - 11/15 Punkten
- Crimson Gaze (2021) - 6/15 Punkten
- The Ignorance Cut (2024) - 11/15 Punkten
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