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Lord Bishop Rocks: Tear Down the Empire (Review)
Artist: | Lord Bishop Rocks |
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Album: | Tear Down the Empire |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Blues, Rock’n’Roll, Punk, Funk, Soul |
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Label: | Tonzonen Records | |
Spieldauer: | 29:43 | |
Erschienen: | 22.03.2024 | |
Website: | [Link] |
LORD BISHOP ROCKS! Diese Aussage alleine zeugt kaum von mangelndem Selbstbewusstsein des namensgebenden Bandleaders und auch die Musik von LORD BISHOP wirkt dank ihrer aufgedreht hibbeligen Attitüde selbstbewusst. Da weiß jemand was er kann und was er will. Der Promo-Vergleich mit Namen wie JIMI HENDRIX wirkt zwar etwas großkotzig, aber sei’s drum.
Auf jeden Fall kann LORD BISHOP auch ohne visuelle Komponente durch ein interessantes Charisma überzeugen, das er mit bodenständiger Rockmusik untermauert.
Nein, musikalische Überflieger sind weder der Lord, noch seine Mitmusiker (zumindest lassen sie es nicht heraushängen…), aber das muss auch nicht sein.
Denn Stücke wie der energische Opener „Find My Way Home“ oder das locker groovende „Oops Damn“ gefallen durch ihre trotzige Energie und einen dezenten, souligen Unterton, der dem gesamten Album zugrunde liegt.
„Burn Down The House“ zitiert AC/DCs simpel-geniale Gitarrenarbeit, ebenso wie sich das Arrangement der Stimmen am Hardrock der Australier orientiert.
„Dead Enough“ überrascht im Anschluss als schleppende Düster-Nummer, die gleichsam Alternative-Rock-Vibes ausstrahlt, wie sie in gemäßigten Doom Rock-Gefilden wildert. Hier gefallen erneut die Gitarren, die im Refrain einige starke Melodien zum Vorschein kommen lassen (und gemessen daran, gerne etwas weiter vorne im Mix stehen dürften).
„Pride“ wandelt stimmungstechnisch auf den Spuren von THE CLASH und spielt offensichtlich mit den Vibes von „London Calling“, bevor „The Bowie Song“ ein tendenziell melancholischer Tribut an DAVID BOWIE ist.
FAZIT: LORD BISHOP ROCKS bieten auf „Tear Down the Empire“ einen spritzigen Mix diverser Spielarten gitarrenlastiger (Rock-)Musik. Hierbei gefällt das Album besonders seiner spritzig-farbenfrohen Attitüde wegen, die dank manch nachdenklichem Moment vor zu greller Hibbeligkeit bewahrt wird. Dadurch wirken sowohl die gute Laune als auch der textliche Ernst gut ausbalanciert. So ergibt sich unterm Strich ein solides Rockalbum.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Find My Way Home
- Darkness
- Oops Damn
- By The Way
- If I
- Modern Day Slave
- Burn Down The House
- Dead Enough
- Pride
- The Bowie Song
- Bass - Vela V, Krist Pastorius, Vojtech Kase, Rafa De Stefano Sant‘Ana
- Gesang - Lord Bishop
- Gitarre - Lord Bishop, Vela V, Andy 'metal god' Schmidt, Rodrigo Lanceloti, Alphonzo, Alexander Materni
- Keys - Alphonzo, Alexander Materni, Vela V
- Schlagzeug - Duda the Bricklayer
- Tear Down the Empire (2024) - 11/15 Punkten
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